Hoffnung für Waldbesitzer im Bayreuther Land: Nach der Ziegler-Insolvenz springt die WBV ein

Die Waldbesitzervereinigung Bayreuth bezahlt ihren Mitgliedern Holz, das an die insolvente Ziegler-Gruppe geliefert und nicht bezahlt wurde. Da geht’s um einige tausend Euro.
Hintergrund:
Wer einen Wald besitzt, der hat gerade in den letzten Jahren viel Holz schlagen müssen, Borkenkäferholz. Da waren die meisten froh, wenn die Waldbesitzervereinigung Arbeit und Vermarktung organisiert haben. Also Harvester bestellen, Holz sortieren, klassifizieren, vermarkten und abtransportieren. Die Kosten verrechnen die Waldbesitzervereinigungen dann mit dem Erlös, den der Holzverkauf bringt. Mit der Ziegler-Insolvenz war aber Pustekuchen, kein Geld für das angelieferte Holz. Bloß, für Harvester, Waldarbeiter und Verarbeitung mussten die Waldbesitzer natürlich bezahlen.
Ein Großteil des Schadens, der den Waldbesitzern durch die Insolvenz entstanden ist, ist durch eine Versicherung abgedeckt, den Rest zahlt die WBV Bayreuth jetzt aus eigener Tasche.
Im Kulmbacher Land übrigens gibt es nach den Worten von Carmen Hombach, Stadtförsterin und WBV-Vorstandsmitglied, keine Probleme wegen der Ziegler-Insolvenz. Die Kulmbacher Waldbesitzer haben an ein anderes Sägewerk verkauft.