Die momentan geltenden 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie müssen bleiben. Das ist die dringende Forderung des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA. Verbandsvertreter haben am Montag im Kulmbacher Mönchshof mit oberfränkischen Landtagsabgeordneten über das Thema debattiert. DEHOGA-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert hat dabei parteiübergreifend viel Zustimmung wahrgenommen. Er macht aber auch deutlich:
„Das, was uns fehlt, ist der direkte Zugriff auf die Ampel-Parteien in der Bundesregierung, dass jetzt Fakten geschaffen werden, dass man den Mittelstand erhält, dass man die Gastronomie erhält. Deswegen brauchen wir jetzt eine Entscheidung für die dauerhaften sieben Prozent so schnell wie möglich.“
Zum Hintergrund: der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie soll Ende des Jahres auslaufen. Dann würde die Steuer wieder auf 19% steigen. Bundesfinanzminister Christian Lindner will für eine Entscheidung darüber erst eine Steuerschätzung im November abwarten. Neben der Mehrwertsteuer wurden auf dem Podium auch Themen wie das Arbeitszeitgesetz und der Bürokratieabbau diskutiert.
Foto (v.l.n.r.): Nicolas Peter, Radio Plassenburg, Moderator; Tim Pargent, Grüne, MdL; Staatsminister Thorsten Glauber, FW; Joachim Kastner, Bezirksvorsitzender DEHOGA; Martin Mittag, CSU, MdL; Sebastian Körber, FDP, MdL; Florian Rose, Regionalgeschäftsführer Franken DEHOGA; Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer DEHOGA.