Die Krankenhäuser schlagen heute beim bundesweiter Aktionstag Alarm und machen auf ihre Finanznot aufmerksam. Aktuell dürften sich 20 bis 30 Prozent der Kliniken mit der Frage der Insolvenz befassen, meint die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Die Zeit dränge, da den Kliniken bis Jahresende zehn Milliarden Euro fehlten.
Befristete Hilfspakete und Einmalzahlungen reichen nicht aus, um die Versorgung sicherzustellen, sagt Peter Wack, Vorstand der Kliniken Hochfranken. Die Kliniken beteiligen sich heute an dem Aktionstag, ebenso wie das Klinikum Fichtelgebirge. Eine Anfrage unseres Senders ans Kulmbacher Klinikum läuft.
Schwerpunkt ist ein Appell an die Bundesregierung, die Krankenhäuser aktiv zu unterstützen. Den Kliniken machen immense Preissteigerungen und die fehlende Refinanzierung zu schaffen.
Vom Klinikum in Bayreuth heißt es, die Krankenhausreform der Bundesregierung habe gute und richtige Ansätze. Aber sie werde Zeit brauchen – und Zeit hätten Krankenhäuser nicht mehr.