Demonstrationen

Mehr als 3.500 Demonstranten bei Antikriegstag in München

01. September 2024 , 18:39 Uhr

Flaggen mit weißer Friedenstaube, Banner und Plakate - so demonstrieren in München tausende Menschen gegen den Krieg. Am Samstag versammelten sich bereits zwei Gruppen aus einem anderen Grund.

Im Zuge des Antikriegstags in Deutschland sind in München mehr als tausend Menschen für den Frieden und gegen den Krieg auf die Straßen gegangen.

Die größte Versammlung war ein mobiler Aufzug, der sich am Marienplatz getroffen hatte und dort auch wieder enden sollte. Die Polizei zählte in der Spitze rund 3.500 Teilnehmer – angemeldet waren 5.000 Menschen.

Am Königsplatz meldete die Gewerkschaft Verdi eine Demo mit 2.000 Teilnehmern an – unter dem Motto «Nie wieder Faschismus und Krieg! Hoch die internationale Solidarität!». Dort zählte die Polizei rund 350 Menschen. Beide Veranstaltungen verliefen zunächst friedlich und ohne größere Vorkommnisse.

Der Antikriegstag findet jährlich am 1. September statt. Er soll an den Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 erinnern, mit dem der Zweite Weltkrieg begann.

Bereits am Samstag fanden mehrere Demonstrationen in der bayerischen Hauptstadt statt. Unter dem Motto: «Das große Treffen der Bundesstaaten, Heimath und Weltfrieden» hatten sich knapp 500 Anhänger der Reichsbürger-Szene versammelt. Währenddessen hatten Mitglieder der «Letzten Generation» eine Straße in der Innenstadt für 24 Stunden gesperrt – mit der Forderung für einen Ausstieg aus den fossilen Energien.

Quelle: dpa

 

Bayern Demonstration Extremismus OBERBAYERN Partei Politik

Das könnte Dich auch interessieren

20.09.2024 Demos von Fridays For Future in Bayern - Schwerpunkt München Im Rahmen eines weltweiten Aktionstages treffen sich Klimaaktivisten zu etlichen Demos. Auch in bayerischen Städten zieht es etliche Menschen auf die Straßen. 17.09.2024 Ermittlungen nach Anzeigen von Halemba eingestellt Der AfD-Landtagsabgeordnete Halemba sorgt seit Monaten mit Schlagzeilen für Aufsehen. Das Amtsgericht Würzburg prüft eine Anklage gegen ihn. Er selbst zeigte Ermittler an - erfolglos. 03.09.2024 Bayern-Ministerium stoppt Anti-Salafismus-Video nach Kritik Mit einem Kurzvideo will Bayerns Innenministerium seine Kampagne zu Gefahren durch salafistische Prediger bewerben. Doch nach Kritik verschwindet der Clip wieder - zumindest vorerst. 01.09.2024 Hunderte Reichsbürger demonstrieren in München Sie erkennen den Staat nicht an, glauben an das Deutsche Reich und hegen teilweise Umsturzfantasien: Reichsbürger. Hunderte demonstrieren in der bayerischen Landeshauptstadt.