Die Zahl der Arbeitslosen ist auch in Kulmbach im Januar gestiegen, das ist auch der Bayerntrend. Grund sind witterungsbedingte Kündigungen in so genannten Außenberufen in der kalten Jahreszeit, schreibt die Agentur für Arbeit in ihrem Report für Kulmbach. Saisonüblich werden im Januar auch weniger offene Stellen gemeldet. Die Kulmbacher Arbeitslosenquote ist leicht auf 4,1 Prozent gestiegen.
Die Fachleute sehen auch auf dem Kulmbacher Arbeitsmarkt Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung, vor allem im Baugewerbe. Das spüre deutlich die Zurückhaltung der Bauwilligen, die Auftragsbücher seien nicht mehr prall gefüllt, wie noch vor einem Jahr. Entsprechend fragen namhafte mittelständische Unternehmen laut Arbeitsagentur inzwischen nach Kurzarbeit.
Gesucht sind auf dem Kulmbacher Arbeitsmarkt aktuell vor allem Erzieher, Kinderpfleger und Sozialpädagogen, und außerdem Reinigungskräfte in mehreren Branchen.
Auch in den Nachbarlandkreise Kronach und Lichtenfels sind die Arbeitslosenzahlen im Januar saisonbedingt gestiegen. In Lichtenfels auf 4,4 Prozent und in Kronach auf 4,1 Prozent.