Die Asylsituation im Kulmbacher Land stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner macht heute in der Frankenpost deutlich, dass der Landkreis bei der Unterbringung der Geflüchteten an die Grenzen kommt. Mit großem Aufwand sei es dem Team im Landratsamt immer wieder gelungen, genügend Unterkünfte zu finden, um die Geflüchteten dezentral unterzubringen. Und es gelte auch weiterhin, Containerdörfer in Kulmbach, solange es möglich ist, zu vermeiden. Bis Jahresende werde Kulmbach den selbst gesetzten Anspruch halten können, keine Massenunterkünfte errichten zu müssen, heißt es. Aber dann werde es eng. Die Bundesregierung müsse jetzt schnell etwas tun, macht der Landrat deutlich. Seit dem 06. Oktober 2022 seien bis einschließlich letzten Donnerstag insgesamt 533 Flüchtlinge im Landkreis Kulmbach aufgenommen worden. Zusammen mit denen, die schon da waren, wurden 666 Menschen dezentral untergebracht, ohne Flüchtlinge aus der Ukraine.