Neue Hiobsbotschaft für die Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof in Bayreuth und Bamberg. Ein Dreivierteljahr nachdem es hieß, die beiden oberfränkischen Filialen der Warenhauskette seien gerettet, stehen jetzt wieder große Fragezeichen hinter einer stabilen Zukunft. Grund ist die Pleite der Muttergesellschaft, der österreichischen Signa-Holding. Ein milliardenschwerer und stark verschachtelter Konzern, der eben auch die Galeria Kaufhof Kette besitzt.
Signa ist pleite heißt es, da geht es vordringlich um millionen- und milliardenschwere Bauvorhaben und Immobilien, aber eben auch um Galeria-Kaufhof. Experten befürchten einen Domino-Effekt.
Das Weihnachtsgeschäft in den Kaufhäusern soll erstmal weiterlaufen, heißt es. Wie es weitergeht, wird man abwarten müssen, je nachdem, wie die Insolvenz bei Signa läuft. Allerdings hatte die Muttergesellschaft Signa für Galeria 200 Millionen Kapital in Aussicht gestellt, die dürften jetzt wackeln.
Im März waren die Standorte in Bayreuth und Bamberg noch vor Schließungsplänen von Galeria verschont geblieben, der Coburger Standort ist von der Modekette Aachener übernommen worden. Dort blickt man aktuell allerdings ebenfalls in eine ungewisse Zukunft, Aachener soll nämlich ebenfalls insolvent sein.