Die Baustelle im Kirchwehr in Kulmbach wird länger dauern, als gedacht. Dort werden neue Leitungen verlegt und der Kanal erneuert, außerdem geht es um die Hochwasserfreilegung des Kohlenbachs. Vor allem die Insolvenz der Firma Günther Bau hat für Verzögerungen gesorgt. Insgesamt aber ist die Stadt mit einem blauen Auge davon gekommen, sagt Stadtsprecher Jonas Gleich:
Jonas kirchwehr
„Ein halbes Jahr länger ist natürlich nicht schön für Anwohner und Betroffenen, aber es hätte auch durchaus länger dauern können. Dass es jetzt läuft, haben wir Stadt und Stadtwerken zu verdanken, dass die so schnell reagiert und den Auftrag schnell neu ausgeschrieben haben. Und wir haben gleich einen guten Bauunternehmer gefunden, der jetzt die Baumaßnahme durchziehen wird und deswegen gehen wir davon aus, dass wir im Herbst 2024 ungefähr fertig sein werden.“
Hinzu kommt, dass die Baustelle mitten in der Stadt nicht einfach ist. Im Boden liegen Leitungen, die nirgends verzeichnet sind, die Häuser an der engen Stelle müssen gesichert werden und es gab auch schon Verzögerungen, weil durch die Bauarbeiten alte Leitungen beschädigt wurden.
Über den Winter pausiert die Kirchwehr-Baustelle in Kulmbach. Dann sollen zumindest die Anlieger, Müllfahrzeuge und der Rettungsdienst durch kommen können. Im Frühling geht’s dann weiter und dann wird es eng, denn dann wird die Kirchwehr-Baustelle zeitlich mit den Bauarbeiten an der B289 bei Kauerndorf zusammenfallen und sich möglicherweise die Umleitungsstrecken in die Quere kommen.