Die oberfränkische Bevölkerung schrumpft – aber sie schrumpft langsamer als bis zuletzt vorausgesagt. Das geht aus der sogenannten Bevölkerungsvorausberechnung hervor, die das Bayerische Landesamt für Statistik am Montag veröffentlicht hat. Demnach leben bis 2042 noch etwa 1,05 Mio. Menschen hier – ein Minus von zwei Prozent. Regierungspräsident Florian Luderschmid sieht einen ganz klaren Grund für den Bevölkerungsschwund:
Sieht man aber genauer in die Zahlen, so zeigt sich, dass wir ein positives Wanderungssaldo haben. Sehr viele Menschen ziehen zu uns nach Oberfranken. Die minus zwei Prozentpunkte lassen sich dadurch erklären, dass bei uns ein sogenannter Sterbeüberschuss besteht.
Gleichzeitig werden die Menschen bei uns immer älter. 47,2 Jahre und damit 1,6 Jahre älter als noch 2022 werde der Durchschnittsoberfranke 2042 sein. Den höchsten Altersdurchschnitt erwartet die Studie im Landkreis Kronach mit 49,8 Jahren.