Die Polizei hat zwei Verdächtige in Zusammenhang mit den bundesweiten Bombendrohungen im Fokus. Ende Oktober sind unter anderem an der Alexander-von-Humboldt-Realschule in Bayreuth und an der Gesamtschule Hollfeld Drohmails eingegangen. Ob die Verdächtigen wirklich etwas mit den Bombendrohungen im Landkreis Bayreuth zu tun haben, sagen Polizei und Staatsanwaltschaft noch nicht, so der Nordbayerische Kurier. Man könne es aktuell weder bestätigen noch ausschließen, heißt es. Über die Verdächtigen ist bekannt, dass sie sich per Mail als Gegner oder Mitglieder von Terrorgruppen wie der Hamas oder dem IS ausgegeben haben. Der eine ist 19 Jahre alt und ist aus dem Norden von Baden-Württemberg, der andere ist 30 Jahre alt und aus Ostwestfalen. Ihr Ziel soll gewesen sein, aufwändige Polizeieinsätze auszulösen und für Unsicherheit in der Bevölkerung zu sorgen. Die Ermittler haben die Wohnungen der Männer durchsucht und unter anderem Computer und Handys sichergestellt.
Insgesamt hatte es seit Mitte Oktober bundesweit mehr als 250 Polizeieinsätze im Zusammenhang mit Bombendrohungen gegeben.