Heute ist wieder bundesweiter Warntag zur Erprobung der verschiedenen Warnmittel in Deutschland. Früher war das der Tag, an dem an den Sirenen die verschiedenen Heultöne durchprobiert wurden. Nachdem die aber immer mehr abgebaut wurden, hat auch hier die moderne Technik Einzug gehalten. Am Warntag soll getestet werden, ob die Warnungen über Sirenen, Smartphone-Apps, Cell Broadcast, Radio und Fernsehen auch wirklich die Bevölkerung erreichen.
An dieser gemeinsamen Übung machen Städte, Gemeinden und Landkreise mit um die Bevölkerung für solche Warnmeldungen zu sensibilisieren und im Ernstfall natürlich entsprechend warnen zu können. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung an die unterschiedlichen Warnmittel, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind, geschickt. Dazu zählen Radio- und Fernsehstationen sowie App-Server. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung dann wiederum an die entsprechenden Endgeräte wie Radios, Fernsehgeräte, digitale Stadtanzeigetafeln und Warn-Apps, wie NINA oder KATWARN.
Darüber hinaus wird auch das sogenannte „Cell Broadcast“ zum Einsatz kommen. Über den
Mobilfunkdienst können SMS-Nachrichten auf alle Mobiltelefone innerhalb einer Funkzelle geschickt werden, ohne dass vorab eine App installiert werden muss. Allerdings muss das Handy dafür eingeschaltet sein und über die aktuellen Updates verfügen. Ältere Geräte können die Warnung eventuell nicht empfangen.
Zusätzlich werden heute auch die stationären Sirenen geprobt – in Stadtsteinach, Schwand
Triebenreuth, Zaubach, Rugendorf, Zettlitz, Lanzendorf, Himmelkron, Gössenreuth und Wirsberg.