Britische Royals

Charles zu Erdbeben in Myanmar: «Sind furchtbar geschockt»

29. März 2025 , 14:33 Uhr

Der britische König erholte sich am Samstag noch von Nebenwirkungen seiner Krebstherapie. Trotzdem schickte er eine persönliche Botschaft an die Betroffenen des Erdbebens.

Der britische König Charles III. hat sich entsetzt gezeigt über die Zerstörungen infolge des Erdbebens in Myanmar. «Meine Frau und ich sind furchtbar geschockt und traurig über die Nachrichten von dem verheerenden Erdbeben», hieß es in einer persönlichen Mitteilung des Königs im Kurznachrichtendienst X. 

An die Menschen in Myanmar gerichtet, schrieb der 76-jährige Monarch: «Ich bewundere seit Langem eure außergewöhnliche Widerstandskraft und Geisteshaltung.»

Unterzeichnet ist die Botschaft mit Charles R

Gemeinsam mit Königin Camilla (77) bringe er denen, die geliebte Menschen, ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren haben, sein zutiefst empfundenes Mitgefühl zum Ausdruck, so Charles weiter. Er bedauerte auch die Zerstörung von Pagoden, Klöstern und Gebetsstätten.

Unterzeichnet war die Mitteilung mit Charles R. Das ist ein Zeichen dafür, dass Charles die Botschaft selbst verfasst hat. Das R steht für das lateinische Wort für König, Rex. Myanmar gehörte bis 1948 unter dem Namen Burma zum britischen Kolonialreich. König Charles erholte sich am Samstag noch von Nebenwirkungen seiner Krebsbehandlung, die ihm am Donnerstag überraschend einen kurzzeitigen Aufenthalt im Krankenhaus beschert hatten.

Zahl der Opfer liegt bei mehr als 1000

Am Freitag hatte die Erde in Südostasien heftig gebebt und schwere Zerstörungen angerichtet. Das Epizentrum des stärksten Bebens lag in der Nähe von Mandalay, der mit 1,6 Millionen Einwohnern zweitgrößten Stadt Myanmars. Das Beben war auch in Thailand, China und Vietnam teils deutlich zu spüren.

Die Zahl der offiziell bestätigten Todesopfer nach dem Erdbeben in Myanmar liegt inzwischen bei mehr als 1.000 Menschen. Die Militärführung des südostasiatischen Landes gab im Staatsfernsehen zudem bekannt, dass die Zahl der Verletzten bei mehr als 2.370 liege.

Quelle: dpa

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