Am Lichtenfelser Bahnhof soll eine Gedenktafel an die Deportation jüdischer Bürgerinnen und Bürger im Jahr 1942 erinnern. Dafür setzen sich die Organisationen Omas gegen Rechts Lichtenfels und Lichtenfels ist bunt ein. Sie haben einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat gestellt, den sie morgen im Lichtenfelser Rathaus an Bürgermeister Andreas Hügerich übergeben wollen.
Am 24. April 1942 sind die letzten neun jüdischen Menschen aus Lichtenfels mit der Eisenbahn ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet worden.
Ab heute wird zur Erinnerung an die Reichsprogromnacht in der ehemaligen Synagoge in Lichtenfels eine Ausstellung gezeigt, die die Lebensgeschichte von 64 Jüdinnen und Juden nachzeichnet, die aus Lichtenfels, Altenkunstadt, Burgkunstadt, Coburg, Kronach und Kulmbach stammten.