Zur Energiewende gehören auch mehr Wärmepumpen und mehr E-Autos. Allein dafür brauchen wir aber Strom, am besten aus erneuerbaren Energien. Bei uns in der Region sind aktuell mehrere Projekte in Planung. Bei Marktleugast ein Solarpark, genauso wie bei Neuenmarkt, und zwischen Gössersdorf und Rugendorf ein kleiner Windpark. Allerdings gibt es bei einigen Projekten auch Widerstand. Bei dem geplanten Windpark beispielsweise haben Rugendorfer Bürger Bedenken, dass die Windräder zu laut sein könnten, weil sie relativ nah an ihren Häusern geplant seien. Der Weißenbrunner Bürgermeister Jörg Neubauer:
Ich hab den größtmöglichen Abstand zur Bebauung eingehalten. Mir war das ganz wichtig. Das war der erste Punkt bei dem ich gesagt hab: Nein es soll nicht der wirtschaftlich beste Standort rausgesucht werden, sondern der möglichst größte Abstand zur Bebauung.
Mindestens 1.000 Meter entfernt sollen die Windräder von den Häusern stehen. 300 mehr als nötig, sagt der Weißenbrunner Bürgermeister. Die Gemeinde Weißenbrunn habe mehrere Gutachten zum Lärmschutz und auch zum Schattenwurf durchgeführt, um die Bürger zu schützen.
Die insgesamt fünf Windräder sind bereits genehmigt und könnten bereits Mitte 2026 zwischen Gössersdorf und Rugendorf stehen. Sie sollen einmal gut 20.000 Haushalte mit Strom versorgen.