Im Fall um die getötete Natalia S. aus Bad Rodach hat gestern der Totschlagsprozess am Landgericht Coburg begonnen. Der 29-jährige Angeklagte hat zum Auftakt ein umfassendes Geständnis abgelegt, bestreitet aber, vorsätzlich gehandelt zu haben.
Er habe eine längere Affäre mit Natalia S. gehabt, zeitweise seine Frau und die Kinder für sie verlassen, dann aber die Affäre beendet und sei von ihr gestalkt und bedroht worden.
In einer Gartenlaube sei es dann zum Streit gekommen. Dabei habe er der 28-Jährigen einen kräftigen Schlag versetzt .Daraufhin sei sie zu Boden gegangen und habe nach Luft gerungen. Die tote Frau habe er dann in einem Waldstück nahe des Wolfgangsees bei Coburg verscharrt.
Vor knapp einem Jahr war die 28-jährige Natalia S. aus Bad Rodach erst vermisst und dann tot aufgefunden worden. Das Urteil im Verfahren gegen den 29-jährigen Polen soll am 9. Mai verkündet werden.
(Symbolbild)