Das Landgericht Bamberg setzt heute den Geldautomatensprenger- Prozess fort. Allerdings nur gegen einen der 16 Angeklagten. Er hatte sich nicht auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingelassen. Die anderen 15 Angeklagten haben Teilgeständnisse abgelegt und werden dadurch geringere Strafen erhalten.
Der große Prozess in der John-F-Kennedy-Halle läuft dann morgen (23.7.). Dann schließt das Gericht die Beweisaufnahme ab-danach könnten schon Staatsanwaltschaft und Verteidiger ihre Plädoyers halten
Die Strafen für solche Taten wollen Bundesinnenministerin Faeser und Bundesjustizminister Buschmann jetzt aber anheben. Wer Geldautomaten in die Luft sprengt, muss mit mindestens zwei Jahren Haft rechnen. Unter bestimmten Voraussetzungen sogar fünf bis 15 Jahren. Die Begründung: Wer Geldautomaten sprengt, riskiert das Leben von unbeteiligten Menschen.