Großer Festakt gestern (Fr) zur Einweihung des sanierten Nordflügels des Thurnauer Schlosses. Viele Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft war da um sich anzuschauen, was sich im Thurnauer Schloss verändert hat.
Das Thurnauer Schloss ist eine der bedeutendsten Schlossanlagen in ganz Nordbayern.
Es gibt eine eigene Stiftung, die das Schloss aufwändig saniert, zusätzlich gibts immer wieder Geld aus verschiedenen Fördertöpfen. Die Räume im Nordflügel werden künftig vom Institut für Fränkische Landesgeschichte und den Universitäten Bamberg und Bayreuth mit Leben erfüllt.
Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner hat auch gestern die Bedeutung des Schlosses hervorgehoben:
Für den barrierefreien Zugang hat der Nordflügel jetzt einen Glasanbau mit einem Aufzug.
Im zweiten Bauabschnitt war die Außenanlage dran, die Fassadensanierung, der Ausbau der Bibliotheksräume, der Veranstaltungssaal beziehungsweise Multifunktionsraum, die WC-Anlagen und die Sanierung des Kellergewölbes.
Die Baumaßnahme sei nur durch großzügige Finanzierungsmittel verschiedener Fördergeber überhaupt möglich gewesen, heißt es. Insgesamt wurden für die Sanierung des Nordflügels und die Gestaltung der Außenanlagen rund acht Millionen Euro verbaut. Größte Fördergeber waren der Bund über die Nationalen Projekte des Städtebaus und der Freistaat Bayern über die Förderoffensive Nordostbayern und den Entschädigungsfonds.