Der Investor, der den Gebäudekomplex der Alten Spinnerei in Kulmbach gekauft hat, will in den nächsten vier Wochen entscheiden, ob er den Gebäudekomplex selbst saniert oder nicht. Wenn nicht, sei er bereit, mit der Stadt über einen Rückkauf zu reden, hat Frank Dieter Naumann der Bayerischen Rundschau erklärt. Dann allerdings wohl zu einem höheren Preis, er will bisher entstandene Planungskosten ersetzt haben.
Der Schweizer Investor hat nach eigenen Angaben nach zweijähriger Suche eine Bank gefunden, die ihm ein Finanzierungsangebot für die seiner Schätzung nach inzwischen 20 Millionen Euro gemacht hat, die die Sanierung des Spinnerei-Komplexes kosten wird. Dieses Angebot werde jetzt geprüft und dann entschieden, ob er das Projekt in Kulmbach selbst in Angriff nimmt.
Sollte es so sein, will er sich an der Neuausschreibung für das Grüne Zentrum beteiligen, das der Freistaat Bayern dort einrichten will.
Weil auf dem Spinnereigelände bisher nichts gebaut worden ist und der anvisierte Einzugstermin nicht gehalten werden kann, hatte die Imby, die staatseigene Immobilien Freistaat Bayern, die Mietverträge mit dem Investor gekündigt. Die Kaufverträge zwischen der Stadt und dem Investor können erst nach fünf Jahren gekündigt werden.