In Berlin wurde am Donnerstag ein Schritt in Richtung Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale gemacht. Wie mehrere oberfränkische Bundestagsabgeordnete mitteilen, hat der Haushaltsausschuss des Bundestags beschlossen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Strecke neu berechnet werden muss. Bis Ende März 2024 soll das Verkehrsministerium so eine Analyse anfertigen und das mit einem CO2-Preis von 670 Euro statt bisher 150 Euro pro Tonne. Die Elektrifizierung der Strecke zwischen Nürnberg über Bayreuth nach Hof war ins Stocken geraten, weil die Elektrifizierung nach einer Nutzen-Kosten-Analyse 2022 als nicht wirtschaftlich eingestuft wurde.
Viele oberfränkische Akteure engagieren sich seit Jahren für die Elektrifizierung der Bahnstrecke und auch für die Oberfrankenachse. Das ist die Strecke zwischen Bayreuth, Hof und Kulmbach. Bislang können auf den Schienen nur Diesellocks fahren, weshalb die Region auch als größte „Dieselinsel“ Europas gilt.