Zoll durchsucht Betrieb

Händler soll Luxuswagen illegal nach Russland verkauft haben

18. September 2024 , 11:34 Uhr

Eine Vielzahl teurer Autos soll ein freies Autohaus in Unterfranken nach Russland verkauft und damit gegen Sanktionen verstoßen haben. Ermittler sichern bei Durchsuchungen nicht nur Luxuswagen.

Ein Autohaus in Unterfranken soll nach Angaben von Ermittlern eine Vielzahl von Luxusautos trotz eines Embargos illegal nach Russland verkauft haben. Beamten der Zollfahndung Essen und Ermittler der Staatsanwaltschaft Würzburg hätten am Dienstag mehrere Objekte im Großraum Aschaffenburg durchsucht, teilten beide Behörden mit. Den Wert der Wagen gaben die Ermittler mit mehr als zehn Millionen Euro an.

Bei der Durchsuchung hätten die Beamten neben möglichen Beweismitteln acht Fahrzeuge im Wert von rund 1,5 Millionen Euro, Bargeld und eine teure Armbanduhr sichergestellt. Zudem hätten die Ermittler Bankguthaben im Wert von mehr als einer Million Euro gesichert. 

Die Ermittlungen gegen den Betreiber des Autohauses wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Außenwirtschaftsgesetz dauerten an. Detailliertere Angaben wollten Sprecher der Behörden zunächst nicht machen.

Quelle: dpa

Automobilindustrie Bayern Deutschland Hessen Kriminalität Russland UNTERFRANKEN

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