Die Aufarbeitung der Vorkommnisse bei den Tochtergesellschaften GTO und IFGO der Handwerkskammer für Oberfranken geht nach viereinhalb Jahren möglicherweise diesen Sommer zu Ende. Mit mehreren Zivilverfahren soll der Veruntreuungsskandal endlich ad Acta gelegt werden.
Aktuell geht es wohl um die Frage, ob alle Beteiligten zu einem Vergleich finden. Die HWK wirft Ex-HWK-Präsident Thomas Zimmer und dem ehemaligen HWK-Hauptgeschäftsführer Horst Eggers vor, ihren Aufgaben als Aufsichtsräte nicht nachgekommen zu sein. Vom Zivilgericht hat Radio Plassenburg heute erfahren, dass sich die beiden Parteien aktuell in Vergleichsgesprächen befinden und man mehrere Verfahren zu einer Gesamtlösung bringen will. Sollte es die nicht geben, ist für September ein neuer Gerichtstermin vorgesehen.
Als Konsequenz aus dem Skandal hat die HWK Oberfranken beschlossen, die Rechnungsprüfung zu verbessern und interne Kontrollen zu stärken.