Es ist keine Frage, ob ein Unternehmen hier bei uns in Oberfranken gehackt wird, die Frage ist nur, wann. Das hat der IT-Sicherheitsexperte der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken, Peter Wilfahrt, beim IHK-Gremium Kulmbach deutlich gemacht. Viren, Würmer, Trojaner und Spyware gebe es nicht nur seit dem Ukraine-Krieg vermehrt.
Maßnahmen zum Schutz der eigenen Daten und Systeme sind längst für alle Unternehmen Pflicht und nicht Kür, sagt der IHK-Experte. Der Schutz sei schwer, weil die Cyberangriffe vielschichtig und gut getarnt erfolgten. Die Unternehmen, rät Wilfahrt, müssten in gute Schutz-Technik investieren und vor allem ihre Mitarbeiter sensibilisieren.
Das IHK-Gremium Kulmbach war bei der inuwat AG in Kasendorf zu Gast, Holding der Firmen Richter Steuerungstechnik GmbH und W.E.T GmbH. Die Firma investiert viel in IT-Sicherheit. Bei inuwat geht es um modernes Wasserrecycling mit neuester Automatisierungstechnik. Landrat Söllner und OB-Lehmann waren dabei. IHK-Vizepräsident Harry Weiß nannte die inuwat AG mit ihren 200 Mitarbeitern einen hervorragenden Botschafter für den Landkreis Kulmbach, weil sie sich um den Schutz der Ressourcen Wasser und Energie bemüht.