Kommunbräu wird Wirtshaus zum Grünwehr: Nächste Runde im Streit zwischen Genossen und Wirtin

21. Mai 2024 , 07:03 Uhr

Der Streit in der Kulmbacher Kommunbräu geht in die nächste Runde, die Fronten werden härter und jetzt gibt’s Hausverbot und Namensänderung. Zuletzt hatte die Brauerei-Genossenschaft dem Wirtshaus Kommunbräu das Markenrecht entzogen und es von ihrer Homepage genommen. Fey Batzaka wurde aufgefordert, die Wortmarke Kommunbräu nicht mehr zu verwenden – das gilt auch für das Wirtshaus selbst – das heißt jetzt Gaststätte zum Grünwehr. Gläser, Bierdeckel, T-Shirts und Speisenkarten – alles – so die Forderung der Genossen, ohne die Wortmarke Kommunbräu – sonst werde man gerichtlich gegen die Wirtin vorgehen.
Im Gegenzug haben die Genossenschaftsvorstände laut Bayerische Rundschau im Lokal jetzt Hausverbot.
Ursprünglich hatte der Vorstand der Genossenschaft von einem geplatzten Kredit gesprochen, und von Unregelmäßigkeiten bei der Übermittlung von Umsatzzahlen. Fey Batzaka auf der anderen Seite sagt, ihr sei der Kredit gekündigt worden, sie solle ohne eigenes Verschulden aus der Kommunbräu geworfen werden.

Hausverbot Kommunbräu Streit

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