Kulmbacher Stadtrat: hitzige Diskussion über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs

25. Januar 2024 , 20:49 Uhr

In der Kulmbacher Stadtratssitzung am Donnerstagabend wurde hitzig über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs diskutiert. Es ging darum, ob die Stadt in Vorleistung bei der Planung gehen soll. Das würde die Stadt voraussichtlich um die 600.000 Euro Kosten. Aus den Reihen der CSU, der WGK und der AfD gab es Bedenken, da es selbst dann keine Garantie für den barrierefreien Ausbau gibt. Dass Kulmbach bessere Chancen hat einen barrierefreien Bahnhof zu bekommen, wenn sie die Planung übernehmen, hat Verkehrsminister Bernreiter gesagt, so OB Ingo Lehmann:

„Genau das machen wir und genau das hat der Stadtrat auch mit der Haushaltsaufstellung entschieden. Dass wir die 600.000 Euro Eigenmittel zusteuern. Das ist keine Kleinigkeit, das weiß ich, aber wir wollen weiterkommen. Und dadurch, dass wir die Planung übernehmen, hoffen wir, dass wir von der Staatsregierung aufgenommen werden. Und dann kann die Barrierefreiheit angegangen werden.“

Kosten würde der Umbau des Bahnhofs laut einer Schätzung der Bahn fast 21 Millionen Euro. Ob die allein von der Deutschen Bahn gezahlt werden müssen, wurde auf der Stadtratssitzung nicht klar. Auch deswegen hatten einige Stadträte Bedenken.

Am Ende hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen ein europaweites Vergabeverfahren einzuleiten, um dann die Planung des barrierefreien Bahnhofs beauftragen zu können.

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