Maria Himmelfahrt: Marktschorgast wird freien Tag voraussichtlich verlieren, Marktrodach wohl gewinnen

14. August 2024 , 17:06 Uhr

Die einen müssen heute ganz normal arbeiten, andere haben frei. An Maria Himmelfahrt haben Unternehmen und Geschäfte zu, die in Kommunen liegen, wo die Bevölkerung überwiegend katholisch ist. In Stadtsteinach und Bamberg ist das der Fall, auch – noch in Marktschorgast und im Landkreis Kronach gilt das für die meisten Städte und Gemeinden. Nächstes Jahr kommt eine weitere dazu, Marktrodach.  Nach den Zahlen des Zensus 2022 leben mittlerweile mehr Katholiken als Protestanten in der Marktgemeinde. Für Bürgermeister Norbert Gräbner ist das keine Überraschung:

Wir haben ja schon damit gerechnet, weil wir doch sehr viele Zuzüge von katholischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern haben. Wobei ich sag: die Geschäftswelt profitiert natürlich davon, dass wir ringsrum eingeschlossen sind von katholischen Gemeinden und in Marktrodach haben die Geschäfte auf.

Anfang nächsten Jahres gibt es die neuen amtlichen Einwohnerzahlen, dann weiß man es genau. Das Rathaus hat übrigens an Maria Himmelfahrt schon seit einigen Jahren geschlossen. Hintergrund ist, dass die Behörden in Kronach an dem Feiertag ebenfalls nicht arbeiten und für manche Behördengänge der Austausch mit beispielsweise dem Landratsamt notwendig ist.

Umgekehrt ist der Fall in Marktschorgast im Landkreis Kulmbach. Hier leben mittlerweile mehr protestantische als katholische Bürger, also ist Mariä Himmelfahrt in Marktschorgast heuer alle Voraussicht nach das letzten Mal ein Feiertag.

Der Regierungsbezirk Oberfranken insgesamt ist eher protestantisch geprägt, 46,3 Prozent unserer Gemeinden sind mehrheitlich katholisch.

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