Der Neubau West am Klinikum Kulmbach ist soweit fertig und wird nach und nach in den nächsten Wochen bezogen. Gestern war Tag der offenen Tür und der hat sich als Besuchermagnet erwiesen, schreibt das Klinikum.
Schon um 10 Uhr war der erste Shuttle-Bus zum Klinikum voll besetzt. Und so ging es weiter bei jeder Fahrt. Das Interesse der Kulmbacher, aber auch aus der gesamten Region, war riesig. In die Erweiterung des Kulmbacher Klinikums sind rund 150 Millionen Euro geflossen. Die ersten Vorträge zu medizinischen Themen am Morgen waren bereits voll besetzt. Die Patientenzimmer sind alle nach modernsten Gesichtspunkten ausgestattet. Warme Farben, Holztöne, Heiz-/Kühldecken in allen Zimmern schaffen ein angenehmes Raumklima. 105 Zimmer sind im Neubau West untergebracht, mit etwa 180 Betten. Kurze Wege und flexible Aufteilung der Stationen erleichtern den Mitarbeitern die Arbeit.
Der Neubau West hat 100 Millionen Euro gekostet. Die größte Baumaßnahme, die es je am Klinikum Kulmbach gegeben hat, ist wieder einen großen Schritt vorangekommen. Seit 2016 wird am Klinikum in bisher nie dagewesenem Umfang gebaut. Der Neubau Süd ist schon in Betrieb. Nun steht der Neubau West kurz vor der Vollendung. An zahlreichen Stellen zeigten Fachabteilungen Auszüge aus ihrem Arbeitsfeld. Am Stand der Fachklinik in Stadtsteinach beispielsweise konnten die Gäste anhand von speziellen Handschuhen, Brillen oder sogar einem Prothesensimulator selbst ausprobieren, wie es ist, wenn man ein Handicap hat oder unter Parkinson leidet.
Dabei wird sich das Klinikum Kulmbach nochmals deutlich verändern, wenn das stattliche Gebäude mit westlicher Ausrichtung fertig ist. Weiße Waben-Fassade aus Naturstein, ein neuer Brunnen, eine Ruhezone mit Sitzbänken und Bäume.
Wenn man durch den Haupteingang in die Halle geht ist da die Cafeteria, viel größer als ihr Vorgänger, mit einem breiteren Angebot, mehr Sitzplätzen im Inneren und einer Terrasse, von der aus man den Blick auf die Plassenburg und die Stadt Kulmbach genießen kann.