Rund 40 Kulmbacher sind – trotz des mäßigen Wetters – dem Aufruf der Umweltgruppe Transition Kulmbach gefolgt. Am Samstagvormittag haben sie unter anderem den Bereich rund um die Flutmulde und entlang der Bahngleise auf Höhe Schwedensteg vom Müll befreit.
Ich habe jetzt, glaube ich, zwei Parties aufgeräumt. Die Aktion gehört wiederholt. Mal eine Stunde einfach Müll einsammeln kann jeder machen.
Das belastet einen, wenn man mal spazieren geht und die Natur genießen will und es liegt überall Müll. Das ist eine richtig klasse Aktion. Wir haben richtig Spaß gehabt und da ist noch viel Bedarf!
So das Feedback einiger Teilnehmer. Der gesammelte Müll reichte von Zigarettenkippen und Glasflaschen bis hin zu Chipstüten oder sogar Einweggrills.
Ganz anders das Bild, das der Umweltbeirat der Stadt Kulmbach vom Grünzug zeichnet. Dort hatte sich das Gremium rund um OB Ingo Lehmann zum Aufräumen getroffen. Rund um den Burgenspielplatz sei es aber im Vergleich zum letzten Jahr sehr sauber gewesen, so das Fazit der Beiratsvorsitzenden Dagmar Keis-Lechner.
Ich habe mit wesentlich mehr Müll gerechnet. Letztes Jahr, als wir den gleichen Spielplatz am Kaufplatzgelände gereinigt haben, haben wir mindestens zwei-, drei- oder viermal so viel Abfall gefunden. Hier ist es wirklich sehr ordentlich und eigentlich sehr sauber.
Trotzdem waren die acht Helfer, darunter OB Ingo Lehmann, rund eineinhalb Stunden unterwegs. Aufgelesen wurden vor allem Zigarettenstummel, Bonbonpapier und leere Glasflaschen.