Seit Anfang Januar müssen Restaurantbesucher oft mehr für ihr Essen zahlen. Ursache dafür ist die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent. Um keinen Verlust zu machen, haben viele Gastronomen die zwölf Prozent Steuererhöhung an ihre Gäste weitergeben müssen. Die DEHOGA-Bayern hatte mit einigen Schließungen gerechnet. Im Kulmbacher Land hat die Steuererhöhung noch nicht so gravierende Folgen, sagt der Kulmbacher Dehoga-Vorsitzende Alexander Schütz:
Es ist jetzt noch nicht so, dass ich sagen kann irgendwo muss deswegen ein Betrieb schließen, das sicherlich nicht. Aber es ist halt eine zusätzliche Belastung. Vor allem um die Nachwehen der Corona-Pandemie, der Rückzahlungen, die in der Gastronomie noch teilweise anstehen, abzufedern, kommt diese Erhöhung zur unpassendsten Zeit.
Dazu kommen weiterhin hohe Lebensmittel- und Energiepreise sowie die Erhöhung des Mindestlohns, was die Gastronomen finanziell auch stemmen müssen. Es sei eine schwierige Zeit, so Schütz weiter, doch man schaut weiterhin nach vorne und versucht das Beste daraus zu machen.