Der Mobilfunkausbau muss in ganz Deutschland umgesetzt werden – lückenlos. Doch nicht alle Bürger sind damit einverstanden, wenn es darum geht, einen Funkmasten auf ihrem Gemeindegebiet zu errichten, der dann die Lücke im schnellen 5G-Netz schließen soll. Der Protest gegen den Bau eines solchen Mobilfunkmasten in Grafengehaig im Kreis Kulmbach wird wohl ins Leere laufen. Der Gemeinderat hat das „Go“ für den 40 Meter hohen Mast nahe der Hohenreuther Siedlung jetzt erteilen müssen, wie die Bayerische Rundschau berichtet. Das sei eine gesetzliche Vorgabe, hat Rechtsanwalt Stefan Kollerer den Bürgern nochmal erläutert. Die hatten zuvor eine Interessengemeinschaft gegründet, Unterschriften gegen den Funkmastbau gesammelt und sogar vor dem Verwaltungsgericht gegen die Gemeinde Grafengehaig geklagt. Ihr hatten sie vorgeworfen, das Projekt durchboxen zu wollen.