Nach dem Aus für den Klinikverbund REGIOMED, zu dem auch eine Klinik in Lichtenfels gehört, meldet sich nun auch der Konzernbetriebsrat zu Wort. In einem Schreiben erhebt er dabei schwere Vorwürfe gegen die in der Gesellschafterversammlung bekannt gewordenen Beschlüsse. Die hätten sich unter anderem verheerend auf die Motivation einiger Beschäftigter ausgewirkt. Beispielsweise bei den zentralen Diensten in der Verwaltung, bei den Angestellten der Senioreneinrichtungen und des Rettungsdienstes, so der Konzernbetriebsrat. Zudem sei durch ein übereiltes Bekanntgeben der Beschlüsse der Gesellschafter auch die medizinische Versorgung einer ganzen Region massiv in Frage gestellt. Um darüber mit der Öffentlichkeit zu sprechen, hat der Konzernbetriebsrat am Dienstagnachmittag zu einer Pressekonferenz auf Vierzehnheiligen eingeladen. In der Gesellschafterversammlung wurde beschlossen, dass für die Kliniken des Verbunds künftig wieder die kommunalen Träger im Raum Coburg, Lichtenfels, Hildburghausen und Sonneberg zuständig sind.