Nach Europawahl im Juni: IHK für Oberfranken Bayreuth hofft auf Politik für Unternehmen

19. Februar 2024 , 14:38 Uhr

Die Europawahl Anfang Juni könnte zur „Schicksalswahl für Oberfrankens Wirtschaft“ werden. So nennt es die IHK für Oberfranken Bayreuth. Bei einem Treffen in Thurnau von hiesigen Unternehmern mit EU-Kommissar Johannes Hahn ging es vor allem um ein Thema: die Entbürokratisierung. Durch das Lieferkettengesetz oder den Green Deal zur Erreichung der Klimaziele würden die Unternehmen mit viel Bürokratie belastet. Viele Regelungen seien weder praxistauglich noch verhältnismäßig, kritisiert IHK-Präsident Michael Waasner. EU-Kommissar Hahn kündigte seinerseits an, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der nächsten Legislaturperiode in den Vordergrund stellen zu wollen.

 

Foto (v.l.n.r.): Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner; Dr. Johannes Hahn, EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung; IHK-Präsident Dr. Michael Waasner; Europaabgeordnete Monika Hohlmeier; IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm.

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