Neue Stromtrasse: Auch oberfränkischer Landrat überrascht von Aiwangers Ankündigung

13. Februar 2024 , 08:05 Uhr

Die neue Stromtrasse, die Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger angekündigt hat, sorgt auch in Oberfranken für einiges Staunen. Sie soll auch durch den Landkreis Coburg führen. Aiwanger hatte vergangene Woche eine neue 380-Kilovolt-Wechselstromleitung angekündigt, die von Grafenrheinfeld bis Sonneberg in Thüringen führen soll.
Die bayerischen Landkreise zeigen sich irritiert, der Coburger Landrat spricht von einer völlig veränderten Faktenlage. Nach der Bekanntgabe des Wirtschaftsministers hatte sich der Coburger Landrat Straubel mit möglicherweise vom Trassenbau betroffenen Bürgermeistern in Verbindung gesetzt. Man sei verwundert darüber, dass man ohne jede Rücksprache vor vollendete Tatsachen gestellt werden solle.
Laut Netzbetreiber Tennet gibt es in der Grenzregion zwischen Bayern und Thüringen  noch Engpässe im Übertragungsnetz. Am 6. Februar hat der bayerische Ministerrat zugestimmt. Als nächstes soll die neue Stromtrasse in den Netzentwicklungsplan eingearbeitet werden, heißt es. Bis Ende des Monats soll laut Tennet eine endgültige Entscheidung fallen.
Wo die neue Stromtrassen genau verläuft, ist noch völlig offen. Bisher gibt es nur den Start- und den Zielpunkt.

Aiwanger neu Stromtrasse

Das könnte Dich auch interessieren

24.04.2024 Stadtwerke Bayreuth: Zwei Millionen Euro Zuschuss für Wasserstofftankstelle Nicht nur Kulmbach, auch Bayreuth soll eine Wasserstofftankstelle bekommen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am Mittwoch den Förderbescheid in Höhe von zwei Millionen Euro an die Bayreuther Stadtwerke übergeben. Sie soll auf dem Verkehrsbetriebsgelände in der Eduard-Bayerlein-Straße in Bayreuth entstehen. Die Stadtwerke brauchen die Tankstelle, weil sie den Linienverkehr nach und nach auf Wasserstoff-Busse umstellen wollen. 22.04.2024 Wälder in der Region leiden unter dem Borkenkäfer: Wirtschaftsminister Aiwanger zu Besuch in Gefrees In den letzten Jahren ist der Borkenkäfer zu einem immer größer werdenden Problem für unsere Wälder geworden. Durch die trockenen Sommer hatten es Schädlinge, wie der Borkenkäfer, nochmal leichter sich zu verbreiten. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich jetzt im Rahmen einer Waldbegehung bei Gefrees ein Bild von der Situation hier in der Region 27.03.2024 "Bio-Regio-Fleischmanufaktur" im Schlachthof: OB Lehmann erkundigt sich nach Fördermöglichkeiten Ein Projekt mit Strahlkraft für unsere Region sowie ganz Bayern und Deutschland. So bezeichnet Kulmbachs OB Ingo Lehmann die Pläne für eine sogenannte „Bio-Regio-Fleischmanufaktur“ im Kulmbacher Schlachthof. In einem Brief wendet er sich jeweils an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und erkundigt sich nach Fördermöglichkeiten. Beide waren in der jüngeren Vergangenheit zu 19.02.2024 Hubert Aiwanger in der Kritik: Kulmbacher Abgeordneter Ludwig verteidigt Aussagen Demos gegen Rechts seien von Linksextremisten unterwandert und man müsse sich die Demokratie zurückholen. Wegen solcher Aussagen steht Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger aktuell immer wieder in der Kritik. Der Kulmbacher Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig bezieht Stellung zu den Aussagen seines Parteichefs. Ludwig hält diese für gerechtfertigt. In Oberfranken ist mir jetzt zwar keine linksextreme Unterwanderung bekannt, aber Hubert