Der Kulmbacher Oberbürgermeister muss sich nicht für die C&A-Schließung rechtfertigen, sondern eher die Verantwortlichen dazu bewegen, ihre Entscheidung zu überdenken. Das meint die Kulmbacher CSU-Stadtratsfraktion. Vorsitzender Michael Pfitzner bezieht sich auf ein Interview, das Oberbürgermeister Lehmann der Bayerischen Rundschau anlässlich des Aus‘ von C&A in Kulmbach gegeben hatte.
C&A hatte schon länger über Umstrukturierungen im Konzern und mehr Online-Geschäft geredet und davon, dass 13 Filialen geschlossen werden – eine davon, das wurde jetzt bekannt, wird Ende des Jahres Kulmbach sein.
CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Dr. Michael Pfitzer fordert von Lehmann jetzt Anstrengungen ein, die Leerstände in der Stadt mit Leben zu füllen. Das habe Lehmann von seinem Vorgänger Henry Schramm immer gefordert. Ein Konzept, wie man die Einkaufsstadt Kulmbach fördern könne, verlangt die CSU, außerdem nachhaken, Motivation erzeugen und Begeisterung verbreiten, heißt es in einem offenen Brief.