Auf Müll aufmerksam machen aber nicht aufsammeln. Das wollen die Mitglieder von Transition Kulmbach und haben am Mittwochabend in der Kulmbacher Innenstadt Kippenstummel markiert. Sie haben die Zigaretten mit Kreide umkreist und auf das Gift in den Stummeln hingewiesen. Pro Kippe werde nämlich rund 40 Liter Trinkwasser verseucht. Gegen das Aufsammeln habe man sich bewusst entschieden, weil es sonst keinen Lerneffekt gebe, so Karin Göppner von Transition Kulmbach. Die Aktion am Mittwoch sei dabei, die erste von vielen gewesen:
Karin Göppner
„Also es wird immer in die Richtung gehen den Müll sichtbar zu machen. Eben aus Erfahrung mit den eigenen Kindern, dass weggeräumte Sachen nicht den Lerneffekt bringen. Für weitere Aktionsideen sind wir offen. Gerne dürfen Leute auf uns zukommen und uns Vorschläge machen.“
In den Kommentaren auf der Radio Plassenburg-Facebookseite sind auch schon weitere Problemfelder angesprochen worden. Unter anderem die vielen Fast-Food-Tüten oder auch die überfüllten Mülleimer.