Es gibt einige kleine Verbesserungen, aber die Grundplanung für die Ortsumgehung Mainroth-Rothwind-Fassoldshof bleibt die gleiche. Am Dienstagabend hat das Staatliche Bauamt Bayreuth die Bürger im Mainrother Jugendheim über das neue Vorhaben informiert. Im Gegensatz zu den Planungen von 2020 sei die Höhe des Damms um bis zu vier Meter reduziert worden. Auch die Überführung sei südlich von Rothwind verlagert worden.
Wie die Bayerische Rundschau berichtet, gab es bei der Infoveranstaltung sowohl positive als auch negative Stimmen zu der Umgehung. Vor allem für die Mainrother wäre sie ein Segen. Es gebe keine Lebensqualität, wir sind ein geteiltes Dorf, sagte ein Anwohner. Viele haben aber bemängelt, dass es keinen Lärmschutz geben wird, da die Grenzwerte bei einer Prüfung nicht überschritten wurden.
Auch im Mainleuser Gemeinderat gab es einige kritische Stimmen zu der geplanten Ortsumgehung. Norbert Erhardt bezeichnete das Vorhaben beispielsweise als Frevel an der Natur, da 24 Hektar bei dem Bau verbraucht werden würden. Bei fünf Gegenstimmen hatte sich der Gemeinderat aber für das Planfeststellungsverfahren ausgesprochen.
