Es rumort gewaltig in der Kulmbacher Kommunbräu. Wie der Fränkische Tag berichtet, hat die Genossenschaft den Pachtvertrag mit Wirtin Fey Batzaka gekündigt. In einem Schreiben des Vorstands heißt es, dass man sich zum Schutz der Genossenschaft dazu entschieden habe, das Pachtverhältnis zum 30. April zu kündigen. Es soll von gravierenden vertraglichen Pflichtverletzungen die Rede sein.
Die Vorwürfe seien an den Haaren herbeigezogen kontert der Anwalt der Wirtin, Christof Perperidis aus München. Die Vorwürfe des Vorstands, Fey Batzaka habe die geforderte Kaution nicht hinterlegt und Umsatzzahlen für Januar und Februar verheimlicht, stimmten nicht.
Die Kommunbräu-Wirtin habe zum einen eine Bankbürgschaft hinterlegt und zum anderen seien die Umsatzzahlen für Januar und Februar bei der Post verloren gegangen. Der Steuerberater habe das rekonstruieren müssen. Der Anwalt hegt den Verdacht, dass es einen anderen Interessenten für das Wirtshaus gibt und man seine Mandantin rausdrängen möchte. Die Kündigung ist laut Perperidis unwirksam. Auch die Wirtin betont gegenüber im Fränkischen Tag, sie werde in der Kommunbräu bleiben.