Silvesterbilanz: Kulmbacher Polizei zufrieden, wie auch die Behörden in Oberfranken und Bayern

02. Januar 2024 , 05:09 Uhr

Eine positive Bilanz zur Silvesternacht zieht die Kulmbacher Polizei. Trotz einiger Streitigkeiten und Ruhestörungen blieb es weitestgehend friedlich. Ein Streit über geworfene Böller endete im Stadtteil Mangersreuth kurz vor Mitternacht mit zwei Leichtverletzten.

Bayernweit  ist die Silvesternacht laut Innenminister Herrmann weitgehend friedlich verlaufen.
Größere Randale oder Ausschreitungen habe es nicht gegeben. Die Einsatzkonzepte der Bayerischen Polizei seien aufgegangen. Bayernweit wurden insgesamt 31 Angriffe registriert, elf Polizistinnen und Polizisten wurden dabei leicht verletzt.

In Oberfranken hat es in der Silvesternacht bis 7 Uhr morgens 278 Einsätze gegeben, darunter 38 Ruhestörungen, 21 Sachbeschädigungen mit gut 100.000 Euro Schaden, außerdem 29 Körperverletzungsdelikte und 15 Verkehrsunfälle. Die oberfränkischen Polizei bilanziert, die Region sei insgesamt friedlich ins neue Jahr gerutscht.

Allerdings gab es zwei größere und mehrere kleinere Brände. Bei Bad Staffelstein ist eine freistehende Feldscheune abgebrannt. Der Schaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich.

In Burgkunstadt ist in der Silvesternacht ein Nebengebäude auf einem landwirtschaftlichen Anwesen
vollständig abgebrannt. Der Schaden liegt bei rund 150.000 Euro. Die Brandursache
ist noch unbekannt. Hier ermittelt die Kripo, ebenso wie zu dem Brand der Scheune bei Bad Staffelstein.

Bei den Körperverletzungen sticht ein Fall besonders hervor. Dabei wurde eine Frau in Hof schwer verletzt. Aus einer Personengruppe war eine Silvesterrakete abgeschossen worden, die die 34-jährige Frau erst an der Brust traf und dann auf Höhe ihres Kopfes explodiert ist. Die Frau erlitt blutende Gesichts- und Brandverletzungen, sowie ein Knalltrauma.

Außerdem ist die oberfränkische Polizei in der Silvesternacht zu einigen Unfällen gerufen worden, 15 waren es insgesamt. Dabei wurde eine Person verletzt und es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 36.000 Euro.

Bayern Kulmbach OBERFRANKEN Polizei Silvesterbilanz

Das könnte Dich auch interessieren

23.10.2023 Nach Drogen-Doku des ZDF: oberfränkischer Drogenpräventionsexperte ordnet die Lage ein „Unsere Region hier hat auf jeden Fall ein massives Drogenproblem.“ So sagt es eine anonyme Crystal-Konsumentin aus Kulmbach in einer aktuellen ZDF-Doku aus der Reihe „Provinz im Rausch“, die am Montagabend auf ZDF Info ausgestrahlt wurde. Der Fokus liegt vor allem auf Crystal Meth, das demnach häufig aus Tschechien zu uns nach Oberfranken kommt. Der 14.10.2024 Immer mehr Schockanrufe in Oberfranken: Auch KI kann eine Rolle spielen Immer mehr Menschen in Oberfranken werden Opfer von Betrügern am Telefon. Das geht aus aktuellen Zahlen der Polizei hervor.  Die häufigste Masche ist der sogenannte Schockanruf: Betrüger behaupten, ein naher Verwandter habe einen schweren Unfall verursacht. Die angerufene Person müsse sofort Geld überweisen, um den Verwandten aus dem Gefängnis zu holen. Dominik Klose von der 08.10.2024 Unbekannte stehlen Hühner von Bauernhof in Oberfranken Die Polizei in Hof ermittelt nach einem ungewöhnlichen Diebstahl: Aus einem Bauernhof wurden Hühner gestohlen - und Angelruten. 23.09.2024 Blauzungenkrankheit breitet sich weiter aus: in Oberfranken bisher nur neun nachgewiesene Fälle Die Blauzungenkrankheit breitet sich weiter aus. Mit aktuell neun nachgewiesenen Fällen ist Oberfranken bisher noch nicht besonders stark betroffen.Im Landkreis Kulmbach gibt es noch keinen Fall. Das zeigt die Übersicht des Friedrich-Löffler-Instituts. Dafür gibt es aber betroffene Betriebe in unmittelbarer Nähe zum Kulmbacher Landkreis. Demnach gibt es einen Rinderbetrieb auf der Landkreisgrenze von Kronach und