Wer in en letzten Tage im Kulmbacher und Mainleuser Raum für den so genannten Landesverband für behinderte und taubstumme Kinder Geld gespendet hat, der kann sich ziemlich sicher sein, dass er Betrügern aufgesessen ist. Drauf gekommen ist die Kulmbacher Polizei durch einen Zettel, den eine Zeugin zerknüllt in Mainleus am Straßenrand gefunden und zur Polizei gebracht hat. Das war nämlich eine Spendenliste von einer Haustürsammlung. Haustürsammlungen unter genau diesem Namen seien mittlerweile bekannt als Betrugsmasche, heißt es von der Polizei.
Auf der Liste standen mehrere Personen aus Kulmbach und Mainleus, die Beträge zwischen 10 und 50 Euro gespendet hatten. Weil die Unterschriften auf der Liste nicht vollständig zu entziffern sind, sucht die Kulmbacher Polizei nun nach den Geschädigten, die eventuell Hinweise auf die betrügerischen Spendensammler geben können.