Bierfestfrieden gestern im Kulmbacher Stadtrat. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause gings ruhig zu. Kaum Wortmeldungen, viele Tagesordnungspunkte wurden einstimmig beschlossen. So zum Beispiel, dass das Potential des Kulmbacher Schlachthofs geprüft wird.
Radio Plassenburg-Reporterin Lisa Grießhammer:
Als öffentliche Einrichtung ist der Schlachthof einfach zu teuer, wissen viele, es gehört so richtig investiert. Also haben die Grünen drei Modelle vorgeschlagen. Eine Genossenschaft etwa oder auch einen Zweckverband. Die Verwaltung prüft die jetzt und die Stadt weist darauf hin, dass man natürlich auch selbst ständig schaut, wie man mit dem Schlachthof weiter kommt. Am gewünschten gläsernen Schlachthof sieht man es deutlich, es bräuchte zig-Millionen Euro – und dafür am besten große Fördertöpfe.
In Sachen Helium-Anlage zur Betäubung von Schweinen im Schlachthof heißt es von der Stadt, die Anlage sei fertig und werde ständig verbessert, überwacht und optimiert. Gleichzeitig spielten andere Edelgase als Alternative eine Rolle. Noch aber wird die Helium-Betäubung nicht im regulären Schlachtbetrieb genutzt.