Im Kleinkrieg um die Kommunbräu in Kulmbach zwischen Pächterin und Genossenschaft räumt Braumeister und Betriebsleiter Alexander Matthes mit dem Gerücht auf, er werde der neue Wirt. Auf die Frage hat Matthes im Gespräch mit Radio Plassenburg ein klares „Nein“, er stehe in keinster Weise für die Gastronomie zur Verfügung, für diesen Posten sei er nicht zu haben.
Was mich tierisch nervt ist, seit acht Monaten, diese Energie der gesamten Gremien, die da reinfließt in eine solche Situation mit der Frau Batzaka. Wenn man diese Energie nutzen würde um nach vorne zu entwickeln, was könnten wir in der Kommunbräu alles erreichen. Und diese Sachen, die wir machen könnten. Dieser Fahrradparkplatz da vorne. Wir hätten in Kulmbach eine Gaststätte die einen eigenen Fahrradparkplatz für 50 Fahrräder hat, das hat keine Gaststätte. Aktuell bin ich an diesem Whiskey-Projekt dran, und Bierbrandverfeinerung. Da sprühe ich und das sind meine Energien, die ich da einsetzen will, und da bin ich auch gut aufgehoben.
Einen Nachfolger für Wirtin Fey Batzkaka habe die Genossenschaft bereits, aber es sei nicht die Zeit, Namen zu nennen, so Matthes. Zur aktuellen Situation im Streit mit der gekündigten Pächterin will sich Matthes nicht äußern, vergleicht die Situation aber mit einer Hausbesetzung. Die Situation sei bitter, gerade, weil die Kommunbräu am Wochenende seit 30 Jahren bestehe. Er ist sich aber sicher, auch in 30 Jahren werde es die Kommunbräu geben, die Gemeinschaft werde zusammen halten und es komme nie auf einen Wirt, einen Braumeister oder einen Vorstand an. Und Matthes kündigt an, in den nächsten Tagen könnte es wesentliche Fortschritte im Kommunbräu-Krieg zwischen Pächterin und Genossenschaft geben.