Schon drei tote Rehe sind in den vergangenen sechs Wochen in der Reuthgasse am Rehberg in Kulmbach gefunden worden. Polizei und Jagdpächter vermuten, dass sie von frei laufenden Hunden zu Tode gehetzt wurden. Manche Tiere sind noch zu klein, um über Gartenzäune springen zu können, die bleiben auf ihrer Flucht im Zaun hängen und verenden dann qualvoll.
Auch die Polizei hat derzeit keine Anhaltspunkte, wem der oder die Hunde gehören.
Es gilt in Kulmbach zwar keine allgemeine Leinenpflicht, außer im Kessel von April bis Ende Juli, aber der Jagdpächter appelliert an die Hundebesitzer, gerade jetzt im Frühsommer, ihre Vierbeiner wenigstens an die lange Leine zu nehmen, dass sie ihrem natürlichen Jagdtrieb nicht nachgehen können.