München

Über 50 falsche Ersthelfer-Scheine an Fahrschüler verkauft

13. März 2025 , 15:51 Uhr

Für einen Führerschein braucht man eigentlich einen Erste-Hilfe-Kurs. Dutzende Fahrschüler in München sollen jedoch einen einfacheren - und illegalen - Weg gewählt haben.

Mindestens 51 gefälschte Erste-Hilfe-Bescheinigungen sollen zwei Männer hergestellt und an mehrere Fahrschüler in München für bis zu Hundert Euro verkauft haben. Gegen die beiden 45-Jährigen und die betroffenen Fahrschüler werde nun wegen Urkundenfälschung ermittelt, teilte die Polizei mit. Die zwei Männer seien im Zuge anderer Ermittlungen ins Visier geraten. Einer von ihnen arbeite in einer Fahrschule – diese habe mit den Fälschungen die Fahrerlaubnis der Fahrschüler beantragt. 

Von mehr als 500 überprüften Erste-Hilfe-Bescheinigungen wurden 51 Totalfälschungen bei mehreren bayerischen Fahrerlaubnisbehörden entdeckt, wie es weiter hieß. Bei einer Durchsuchung der Wohnräume der beiden 45-Jährigen im März 2024 seien zudem weitere Blanko-Erste-Hilfe-Bescheinigungen und mehrere Datenträger sichergestellt worden.

Quelle: dpa

Bayern Kriminalität OBERBAYERN

Das könnte Dich auch interessieren

16.03.2025 Diebe schlagen Beobachter mit Brecheisen zu Boden Ein Mann wird auf zwei Unbekannte aufmerksam, die sich nachts an einem Snackautomaten zu schaffen machen. Anstatt die Polizei zu rufen, greift er selbst ein - und wird verletzt. 15.03.2025 Eskalation bei Polizeieinsatz: Warnschuss und Pfefferspray Ein Unbeteiligter sorgt während eines Polizeieinsatzes für eine gefährliche Situation: Ein Schuss wird abgefeuert. Am Ende kommen zwei Männer in Untersuchungshaft. 13.03.2025 41-Jähriger soll Mann mit Messer beworfen haben In München wählt vormittags ein 25-Jähriger den Notruf. Daraufhin rückt die Polizei mit mehreren Fahrzeugen an und nimmt einen Mann fest. 12.03.2025 Vater tot im Kofferraum - Gerichtsverfahren gegen Sohn Die Leiche eines 60-Jährigen aus Oberbayern wird bei Neapel im Kofferraum seines eigenen Wagens entdeckt. Sein Sohn wird in der Nähe festgenommen. In Kürze kommt der Fall vor Gericht.