Unfallhotspot B289/„Weinbrücke“: Kulmbacher Unfallkommission will Radweg und Interimslösung

08. Dezember 2023 , 05:51 Uhr

Nach zwei Radfahrerunfällen auf der B289 bei der „Weinbrücke“ in Kulmbach hat es diese Woche eine Besprechung der örtlichen Unfallkommission über das weitere Vorgehen gegeben. Die Kommission besteht aus Vertretern des Staatlichen Bauamts, der Stadt und der Polizei und befasst sich mit unfallauffälligen Stellen im Verkehrsnetz.
Dass das Überqueren der B289 bei der Weinbrücke hochgefährlich ist, steht fest. Lösungsansatz ist ein zusätzlicher Geh- und Radweg entlang der B289 auf Burghaiger Seite. Der soll zwischen der Einmündung Burghaig und der Kreuzung Seidenhof entstehen. Als nächstes geht es an die Planung und die Formalitäten. Der Radweg soll  zeitnah umgesetzt werden, hieß es. Der Zeitplan geht bisher von 2026 aus.

Bis dahin arbeitet man an einer Zwischenlösung. Eine Ampel an der unfallträchtigen Stelle, die auch Kulmbachs OB Ingo Lehmann gefordert hatte, sei nicht umsetzbar, hat Radio Plassenburg erfahren, weil dort vier Fahrspuren beginnen, beziehungsweise enden.

Beim Überqueren der B 289 bei der Weinbrücke war im Juli eine Radfahrerin getötet worden, im November wurde an gleicher Stelle ein Radfahrer  verletzt.

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