Die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Ver.di und den Arbeitgebern im Einzelhandel sind am Mittwoch gescheitert. Paul Lehmann, Verdi Gewerkschaftssekretär für den Fachbereich Handel in Oberfranken:
Paul Lehmann
„Die Arbeitgeber/innen haben kein verbessertes Angebot vorgelegt. Das bedeutet weiterhin Reallohnverluste für die Beschäftigen des Einzel- und Versandhandels in Bayern. Die nächste Verhandlungsrunde ist anberaumt für den 25. September. Bis dahin werden wir den Druck weiterhin aufrechterhalten und selbstverständlich auch weiterhin zu Streiks aufrufen.“
Ver.di fordert von den Arbeitgebern 13 Prozent mehr Lohn bei zwölf Monaten Laufzeit. Im Großhandel steht die nächste Verhandlungsrunde übrigens erst am 28. August an. Also ist auch da mit weiteren Streiks zu rechnen.