Wahrscheinlichkeit steigt: Regierung von Oberfranken gibt Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wölfen

22. März 2024 , 05:52 Uhr
Dass im Veldensteiner Forst bei Pegnitz Wölfe leben, ist seit 2017 bekannt. An Oberfranken grenzen außerdem drei weitere Wolfsterritorien bei Grafenwöhr, im Manteler Forst und im Pressather Wald. Grund genug für die Regierung von Oberfranken Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wölfen heraus zu geben. Denn vor allem im Frühjahr kann es vorkommen, dass sich die eigentlich scheuen Tiere Ortschaften nähern und man unvorhergesehen eine  Begegnung mit einem Wolf hat.
Oberste Regel: Ruhe bewahren und Abstand halten. Von einem Wolf geht eigentlich keine Gefahr für Menschen aus, sagen die Experten uns immer wieder. Der Wolf reagiert auf Menschen vorsichtig, ergreift aber nicht immer sofort die Flucht. Unerfahrene Jungtiere können auch mal neugierig werden. Kommt der Wolf zu nahe, kann mal laut rufen, gestikulieren und sich großmachen. Hat man einen Hund dabei, sollte man diesen eng bei sich halten. So stellt er für den Wolf eine Einheit mit dem Menschen dar und wird nicht als potenzieller Partner oder Rivale wahrgenommen.
Ansprechpartnerin bei der Regierung von Oberfranken ist die Wildtiermanagerin Lydia Grimm. Sie koordiniert die Arbeit verschiedener Behörden und Ehrenamtlicher und entwickelt gemeinsam mit Betroffenen Lösungen für ein Leben mit Wolfsanwesenheit. Auch im Fall eines Wolfsübergriffs auf Nutztiere ist die Wildtiermanagerin erste Anlaufstelle. Kontakt: Sachgebiet 51 – Naturschutz – Regierung von Oberfranken (bayern.de).
Bgegnung Verhaltensregeln Wolf

Das könnte Dich auch interessieren

17.10.2024 Nach Schließung der Kranich-Apotheke: laut dem Vorsitzenden des DAV Hubmann muss Honorar erhöht werden Er sei geschockt und traurig gewesen, als er von der Schließung der Kranich-Apotheke in Weiher gehört hat. Das hat uns der Kulmbacher Apotheker und Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes Hans Peter Hubmann im Gespräch gesagt. Dass es kleine Apotheken unter den aktuellen Bedingungen schwer haben, wundert ihn allerdings nicht. Und das hat vor allem einen Grund: 17.10.2024 Krankenhaureform beschlossen: oberfränkischer Grünen-Abgeordneter sieht Entlastung Viele Krankenhäuser stecken in einer finanziellen Krise, das hören wir seit Jahren. Mit der  überfälligen ab er umstrittenen Krankenhausreform, die der Bundestag mit den Stimmen der Ampel-Koalition gestern beschlossen hat, sieht der oberfränkische Grünen-Bundestagsabgeordnete Johannes Wagner die Finanzen bessern aufgestellt: Künftig sollen Krankenhäuser den Großteil ihrer Vergütung schon für das Bereitstellen von Leistungen erhalten – 17.10.2024 IHK gegen Erhöhungen der Realsteuerhebesätze: Standortbedingungen würden sich verschlechtern Die IHK Lichtenfels hat sich gegen Erhöhungen der Realsteuerhebesätze ausgesprochen. Das teilt die IHK aktuell mit. Laut dem Gremiumsvorsitzenden der IHK Lichtenfels, Wilhelm Wasikowski, wäre jedes dritte Unternehmen von einer Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes betroffen. Zum Hintergrund: In diesem Jahr haben 37 von 196 Kommunen in Oberfranken die Realsteuern erhöht. Die IHK warnt, dass solche Erhöhungen 17.10.2024 HWK Oberfranken: Berufsmesse am Samstag in Bayreuth Welche Chancen für eine Ausbildung und für eine echte Karriere bietet das Handwerk? Darüber können sich Schüler und deren Eltern am Samstag (19.10.) bei einer Berufsmesse im Bildungszentrum der HWK Oberfranken in Bayreuth informieren. Sie geht von 9 bis 14 Uhr. Über 40 Handwerkbetriebe aus Bayreuth und Kulmbach sind dabei. Sie bieten auch Praxisarbeiten an,