Als das Lebenswerk, die frühere Werkstatt für Behinderte in Bayreuth/Laineck vor inzwischen vier Jahren abgebrannt ist, war das eine Katastrophe. Der Brandstifter, ein Serieneinbrecher, gilt aus nicht therapierbar und sitzt im Gefängnis.
Für die Menschen in der Werkstatt für Behinderte in Laineck hat eine ewige Wartephase begonnen. Der Wiederaufbau läuft jetzt endlich, der erste Bauabschnitt, die sogenannte Förderstätte, soll Mitte nächsten Jahres fertig sein.
Wann aber das Herzstück der Einrichtung, die frühere Begegnungsstätte mit dem Speisesaal wieder aufgebaut werden kann, ist aktuell fraglich. Nach den Worten des Geschäftsführers der Diakonie, die die Werkstatt trägt, fehlen mittlerweile fünf Millionen Euro. Grund ist schlicht die Zeit. Zwischen Bauantrag und Genehmigung lagen 20 Monate. In der Zeit sind die Preise gestiegen und die Inflation auch.
Die große Frage ist, woher das Geld kommen soll. Die Diakonie in Bayreuth will sich jedenfalls um Fördermittel bemühen.