Heute sollen die Ausschreibungen für die Abrissarbeiten des alten Güterbahnhofsgebäudes in Kulmbach raus gehen. Ende Mai könnte der Stadtrat dann beschließen, welche Firma zum Zuge kommt und im Juni könnte der Abriss dann beginnen. Das ist aktuell der Zeitplan für das endgültige Aus des Kulmbacher Güterbahnhofs.
Dabei werden die Arbeiten allerdings nicht leicht. In der Stadtratssitzung vergangene Woche war von einer halben Million Euro Abriss-Kosten die Rede.
Es hat wohl in den letzten Wochen mehrere Besichtigungen mit Fachleuten gegeben und die kommen zu dem Schluss, dass diverse Schadstoffe im Gebäude getrennt entsorgt werden müssen. Asbest in den Wellplatten, zum Beispiel, PCB in den Farbanstrichen in den Innenräumen, Teer auf den Dachbahnen und weitere Schadstoffe im Boden der Lagerhallen und Laderampen.
Möglicherweise übernimmt die Regierung von Oberfranken den Großteil der Abbruchkosten in Form einer Förderung übernimmt, die kann die Stadt beantragen.