Kulmbach bekommt seine Wasserstofftankstelle. Der Förderbescheid aus dem Wirtschaftsministerium war gestern in der Post. Der Freistaat Bayern trägt zwei Drittel der drei Millionen Euro Kosten. Den Rest zahlt eine privatwirtschaftliche Beteiligungsgesellschaft aus Unternehmen und Privatinvestoren.
Kulmbach ist ja Wasserstoffmodellregion und will diverse Projekte mit dem neuen Energieträger auf den Weg bringen. Das Ziel ist, vor allem die Unternehmen im Kulmbacher Land mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen und letztendlich den Landkreis Kulmbach klimaneutral zu machen. Bis Mitte 2025 soll die Wasserstofftankstelle als erstes konkretes Projekt stehen, und zwar bei der Firma ASK in Kulmbach am Goldenen Feld.
Die Klimamanagerin des Landkreises, Ingrid Flieger, ist vor allem beeindruckt vom Engagement der Kulmbacher Firmen, die sich für den Energieträger Wasserstoff stark machen, seit Kulmbach HyStarter-Region geworden ist. Die Liste liest sich wie das Who ist Who der Kulmbach Wirtschaft. Schicker, Murmann, Glen Dimplex, Verkehrsakademie Bayern, Kulmbacher Brauerei, Raps, Franken Maxit, ASK , MSR, IHK um nur einige zu nennen.