Die Wälder in der Region fit für die Zukunft zu machen, ist ein großes Anliegen vieler Experten. Vor allem die Fichtenwälder im Frankenwald leiden unter zunehmender Trockenheit und Borkenkäferbefall. Welche Baumarten besser mit dieser Entwicklung zurechtkommen, wird jetzt zum Beispiel in Tettau im Landkreis Kronach getestet. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Coburg-Kulmbach hat dort gemeinsam mit dem Markt Tettau ein sogenanntes „Klimawald-Arboretum“ angelegt. Dort wurden auf mehr als einem Hektar neun verschiedene, zum Teil nicht-heimische Baumarten angepflanzt. Zum Beispiel Baumhasel aus der Türkei, Atlas-Zeder aus Frankreich oder die Nordmanntanne aus dem Kaukasus. Ziel ist herauszufinden, welche Arten mit den Bedingungen vor Ort so gut zurechtkommen, dass sie Teil des nötigen Waldumbaus sein können. Das Klimawald-Arboretum Tettau wurde im Rahmen der Initiative Zukunftswald Bayern (IZW) angelegt. Die IZW ist wesentlicher Bestandteil des Bayerischen Klimaschutzprogramms 2050 sowie maßgeblicher Baustein der Waldumbauoffensive 2030.