Die Tafeln in Deutschland schlagen Alarm und fordern dringend Hilfe von der Politik. Der Grund, es gibt zu wenig Essen für immer mehr Menschen. In Bayreuth gibt es schon seit längerem nur noch die Hälfte der Ausgaben, statt wöchentlich, jetzt nur alle zwei Wochen.
In Kulmbach hält Tafel-Chefin Elfriede Höhn an zwei Ausgabetagen pro Woche fest, aber auch sie musste reduzieren. In Kulmbach gibt es seit Januar einen Aufnahmestopp bei der Tafel. 500 Kunden können versorgt werden, mehr nicht. Als Grund für die knapperen Lieferungen sieht sie, dass die Supermärkte besser kalkulieren und dass sie Ware an der Grenze des Mindesthaltbarkeitsdatums selbst vergünstigt abgeben.
Die Kulmbacher Tafel hofft als nächstes auf eine Tütenaktion von Edeka, die ist wohl gerade beendet und die Tüten müssten bald bei der Tafel ankommen. Morgen ist wieder Ausgabetag bei der Tafel in Kulmbach in der Blaich.